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Wissenswertes über Kartoffeln:

Wissenswertes über Kartoffeln

Botanisch gesehen ist die Kartoffel das knollenförmig verdickte unterirdische Speicherorgan der Kartoffelpflanze.
Das Ursprungsland der Kartoffel ist Südamerika. 1550 wurde die Kartoffel von den Spaniern zunächst als Zierpflanze nach Burgund gebracht. In Deutschland wurden die ersten Kartoffeln im Jahr 1621 angebaut.
Erst Friedrich der Große hat in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts den Wert der Kartoffel als Lebensmittel erkannt. Jedoch zeigten zu seinem Leidwesen weder die Bauern besondere Neigung zum Kartoffelanbau noch die Städter zum Kartoffelverzehr. Doch der alte Fritz hatte immer eine List parat. Er ließ vor den Toren Berlins Kartoffelfelder anlegen und diese zum Schein von Grenadieren bewachen. Die List hatte Erfolg. Die Bauern, die auf den Feldern eine Kostbarkeit vermuteten, schlichen nachts herbei und stahlen die Knollen.
Die Städter wurden mit einem der ersten Werbefeldzüge Deutschlands bekehrt. In allen Städten, die der alte Fritz besuchte, verzehrte er in der Öffentlichkeit Kartoffeln. So war der Bann schnell gebrochen und Deutschland wurde zur Kartoffel-Nation.

Was macht die Kartoffel nun so wertvoll für unsere Ernährung?
Kartoffeln sind fettarm, reich an Kohlenhydraten, vitaminreich, mineralstoffreich, leicht verdaulich, schmackhaft und in allen Formen zu einer Vielzahl von Gerichten zu verarbeiten.
Das in geringen Mengen enthaltenen Eiweiß ist sehr hochwertig und besonders der hohe Gehalt an Vitamin C ist beachtlich.

Ein paar Zahlen:
In der Bundesrepublik Deutschland werden jährlich 15 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet. Der Export ist fast gleich Null. Jeder Deutsche verzehrt pro Jahr durchschnittlich 2 Zentner Kartoffeln von der Pellkartoffel über Pommes Frites bis zu Kartoffelchips.

 

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